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Adressat unbekannt

Szenische Lesung mit Musik mit der Theatergruppe ETPtete (Wetzlar)
und dem Musiker Achim Breinl (Marburg)

25. Januar 2015

Lahn-Dill-Akademie (VHS) - 16.00 Uhr
Bahnhofstr. 10, Dillenburg


Das "Meisterwerk einer aufs Äußerste verknappten Erzählkunst" (FAZ), „Adressat unbekannt“, der große literarische Erfolg von Kathrine Kressmann Taylor, ist ein Roman von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtübernahme, schildert er die tragische Entwicklung einer Freundschaft und die Geschichte einer bitterbösen Rache. "Ich habe nie auf weniger Seiten ein größeres Drama gelesen", schreibt Elke Heidenreich in ihrem Nachwort. "Diese Geschichte ist meisterhaft, sie ist mit unübertrefflicher Spannung gebaut, in irritierender Kürze, kein Wort zu viel, keines fehlt ... Nie wurde das zersetzende Gift des Nationalsozialismus eindringlicher beschrieben. Adressat unbekannt sollte Schullektüre werden." (Elke Heidenreich)

Die Aufführung dieses Stückes steht im Zusammenhang mit dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des KZ Auschwitz- Birkenau, des größten Vernichtungslagers der Nazi-Verbrecher. „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“ (Roman Herzog – Bundespräsident a.D.)

Die Inszenierung ist eine Lesung mit musikalischer Unterlegung und Collagen der Theatergruppe ETPtete aus der Produktion „Angst“ von 2012 und Achim Breinl aus Marburg. Daraus entsteht eine intensive, alle Sinne ansprechende Darstellung für den Zuschauer.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Lahn-Dill-Akademie (VHS) und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dillenburg