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Kolja. Erzählungen aus Israel

Lesung und Gespräch mit Chaim Noll

22. Oktober 2012

Charlotte-Petersen-Saal - 19.30 Uhr
Stadthalle Dillenburg


Was bedeutet es für den aus Italien eingewanderten Alessandro, dass sich die jüdische Abstammung seiner Mutter nicht klären lässt? Warum ändert der Krieg Michaels Verhältnis zu Henry James grundlegend? Und warum ist in der Wüste mitten im Sommer Weihnachten? Und Kolja? Der stammt eigentlich aus Russland und fällt im Kampf für seine neue Heimat. Was passiert jetzt mit seinem Leichnam? Chaim Noll erzählt mitreißend und in herrlicher Sprache kleine Begebenheiten und große Lebensgeschichten aus Israel. In seinen Erzählungen entwirft er ein vielseitiges Portrait der heutigen israelischen Gesellschaft.

Chaim Noll wurde 1954 in Ostberlin als Sohn des Schriftstellers Dieter Noll geboren. Er verweigerte den Wehrdienst in der DDR und reiste 1983 nach Westberlin aus. 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er in Israel. Veröffentlichungen u.a.: »Nachtgedanken über Deutschland« (1992), »Die Wüste lächelt« (2001), »Meine Sprache wohnt woanders. Gedanken zu Deutschland und Israel« (mit Lea Fleischmann, 2006).: »Der Kitharaspieler« (Roman, 2008), »Der goldene Löffel« (Roman, 2009), »Feuer« (Roman, 2010).
Siehe auch: www.chaimnoll.com

 

PRESSESTIMMEN:
»Ohne alle ideologische Schönfärberei erfährt man hier von der komplexen Wirklichkeit eines Landes, das die einzige Demokratie im Nahen Osten ist. [...] Im Grunde genommen ist dieses Buch hervorragend. Es zeigt denen, die von Israel alles zu wissen glauben, sehr viel, was sie nicht wissen. [...] Dieser Geschichtenband ist ein Roman, ist eine menschliche Komödie, auf nahöstliche Weise, und ein Roman aus vielen Episoden … und er verdient sehr, sehr viele Leser.« Marko Martin /Deutschlandradio
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»Was die Geschichten auszeichnet, ist ein feiner, oft komischer Sinn für das Wunder, für unmöglich Erscheinendes, das sich aber doch ereignet: Das kann in einer einmaligen Mischung aus Kafka und Kischon eine Erfahrung mit der unbarmherzigen Bürokratie sein, die plötzlich Gnade zeigt.«  Bettina Klix / ver.di Publik