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Die Flucht aus Haiger. 6 Länder und das 7. ist kein Land zum Leben

Buchvorstellung mit Renate Steinseifer, Haiger

07. März 2023

Atrium - 19.00 Uhr
Wilhlem von Oranien Schule, Dillenburg


Haiger
1932 waren noch 48 jüdische Mitbürger unsere Nachbarn.

Was haben sie auf ihrer Flucht erlebt?
Wo fanden sie eine neue Heimat?

1940 waren Abraham Herz, seine Frau und seine 7-jährige Enkelin die letzten, die Haiger verlassen haben. Mit der Transsibirischen Eisenbahn durch Russland kamen sie in ihre neue Heimat.

Wo fanden die anderen ihren Platz in der Welt?

Herborn
Zwei Mädchen aus Haiger heirateten nach Herborn. Sie und ihre Kinder gingen einen atemberaubenden Weg.

Dillenburg
Dr. Paul Moses Schott war Lehrer an der Wilhelm-von-Oranien-Schule.


Ehringshausen
Abraham Simon lebte in Ehringshausen, war aber Viehhändler in Haiger. Eine seiner Töchter heiratete nach Haiger. Warum geht sie 1939 mit ihren zwei kleinen Mädchen wieder nachhause?  

Renate Steinseifer lebt seit 30 Jahren in Haiger. 2018 hat sie in Israel Familien der Überlebenden besucht, die ihr atemberaubende Geschichten über ihre eigene Rettung berichtet haben; aber auch über die grausame Wirklichkeit ihrer Lieben, die keine Hilfe erfuhren. In ihrem Buch teilt sie diese Geschichten mit uns – auch um dem gerecht zu werden, was Selma Hirsch in dem letzten Brief vor ihrer Deportation im Juni 1942 schrieb: „Vergesst mich nicht!“