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Wer nicht fragt, bleibt ein Narr... Ermutigung zu einer interreligiösen Kultur des Fragens

Vortrag und Buchvorstellung mit Dr. Martin Bauschke (Berlin)

24. Oktober 2022


Evangelisches Gemeindehaus - 19.30 Uhr
Am Zwingel 3, Dillenburg


Fragen zu stellen, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Errungenschaft – eine Kulturleistung. Das fällt uns nicht in den Schoß, sondern muss mitunter gegen Widerstände durchgesetzt und dann auch gepflegt und verteidigt – also kultiviert – werden.
Die Kunst des Fragenstellens ist vor allen Dingen eine pädagogische Leistung. Das Fördern oder Verbieten von Fragen unterscheidet guten Unterricht von bloßer Indoktrination. Wer nicht fragt, bleibt dumm. Wer nie gelernt hat, Fragen zu stellen, ist unmündig. Wer sich selbst verbietet, Fragen zu stellen, ist schon indoktriniert.
Doch alle großen Lehrer der Menschheit, auch die Stifter der Religionen, wurden von ihren Schülern und Anhängern ständig befragt. Sie haben „Frage-Antwort-Spiele“ gespielt, vor allem über die „uralten Fragen“.
Wie steht es um die Kultur des Fragens im Judentum oder etwa im Islam? Auch darum geht es in diesem Vortrag. Zugleich wird das vom Referenten im Frühjahr 2022 bei Amazon erschienene Büchlein vorgestellt: „Wer nicht fragt, bleibt ein Narr...“, das im Anschluss an die Veranstaltung auch käuflich erworben werden kann.

Martin Bauschke

Wer nicht fragt, bleibt ein Narr…
Ermutigung zu einer Kutlur des Fragens

Berlin 2022
100 S.
Euro 7,99

 

Dr. Martin Bauschke schloss sein Studium der Theologie, Philosophie und Religionswissenschaften mit einer Dissertation über „Jesus im Koran“ ab. Er arbeitete lange Jahre für die 1995 von dem Tübinger Theologen Prof. Dr. Hans Küng ins Leben gerufene Stiftung Weltethos und leitete deren Berliner Büro. Er ist als freier Autor und interreligiöser Berater für das Bundesaußenministerium tätig. Seine Arbeit als Lehrer ermöglicht ihm auch, den interreligiösen Dialog schon in der Schule zu etablieren.