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„…sie sprechen von mir nur leise.“ Ein lyrisch-musikalisches Portrait der Literatin Mascha Kalèko

Mit Paula Quast (Rezitation) und Henry Altmann (Musik)

14. März 2019


Evang. Gemeindehaus - 19.30 Uhr
Talstraße, 35753 Greifenstein


Die jüdische Dichterin Mascha Kaléko war eine Alltagspoetin, charmant, frech, melancholisch und immer mit ironischem Spott. Das Berlin der Weimarer Republik hat sie im Sturm erobert. Schon ihr erstes Buch, das „Lyrische Stenogrammheft“, wurde 1933 ein Bestseller. Es traf genau den Ton der Zeit. Nach ihrem zweiten Buch „Das kleine Lesebuch für Große“ (1935) wird sie bereits von den Nazis verboten. 1938 emigriert sie mit ihrem Mann und Sohn in die USA, es folgen Jahre in Armut und Isolation. Erst in den 50er Jahren legt Rowohlt ihre Gedichte neu auf. 1959 wandert sie erneut aus, nach Israel, wo sie jedoch immer fremd bleiben wird und wo sie kurz nacheinander ihren Sohn und ihren Mann verliert. Nach einer letzten Lesung in Berlin stirbt Mascha Kaléko am 21. Januar 1975 in Zürich.

Paula Quast und Henry Altmann haben mit ihrem Programm ein literarisches Genre geschaffen, das zwischen Rezitation und Schauspiel angesiedelt ist. Sprache und Musik verschränken sich ineinander und wechseln sich ab. So ist diese Inszenierung ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis und erobert seit 1996 im In-und Ausland ein begeistertes Publikum.

Karten zu 10,00 € an der Abendkasse.

Gemeinsam mit dem Kulturkreis Burg Greifenstein