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„Wer da hat, dem wird gegeben …“ - Das Matthäus-Prinzip und die säkulare Krise

Vortrag von Hartmut May

16. Februar 2012

Charlotte-Petersen-Saal - 19:30 Uhr
Stadthalle Dillenburg


Immer häufiger ist in der sozialwissenschaftlichen Literatur -  und mehr noch bei im Internet zur Verfügung gestellten Informationen – von dem „Matthäus-Prinzip“ die Rede. Schlägt man etwa bei der Internet-Suchmaschine „google“ nach, finden sich unter „Matthäus-Prinzip“ 206 000 Einträge, unter „Matthäus-Effekt“ 136 000 Einträge.

Eine Reihe von Wissenschaftlern bringt die aktuell als „säkulare Krise“ (556 000 Einträge bei google) benannte Finanz-, Wirtschafts- und Währungskrise, die vielfach auch als eine Verteilungskrise – national, kontinental, global – gesehen wird, mit der Praxis des in der Bibel verbotenen Zinsnehmens in Verbindung.

Hartmut May möchte deshalb mit Ihnen der Frage nachgehen, ob ein solcher Zusammenhang wirklich besteht und ob diese „säkulare Krise“ tatsächlich christlich-jüdische Komponenten aufweist?

Matthäus-Effekt
Der Matthäus-Effekt ist eines der „Grundgesetze“ jeder handlungs-bezogenen Soziologie. Die Bezeichnung spielt an auf einen Satz aus dem Matthäusevangelium aus dem Gleichnis von den anvertrauten Zentnern:
    „Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.“ (Mt 25,29)
Umgangssprachlich wird dieses Phänomen auch mit den Sprichworten „Wer hat, dem wird gegeben“, „Es regnet immer dorthin, wo es schon nass ist“ oder auch „Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen“ wiedergegeben.
Quelle: Wikipedia

Hartmut May, Gründungsmitglied der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dillenburg und von Beginn an in ihrem Vorstand. Dort als Schriftführer und für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.